© Abendblatt-Berlin | Beitrag vom 18.09.2016

Neubau: Rund acht Millionen Euro wurden investiert.

Ein weiterer Meilenstein für die Aufwertung des Quartiers an der Silberstein-Schule ist jetzt erreicht. Nach dem Erweiterungsbau zur Umsetzung des gebundenen Ganztagsbetriebes folgt jetzt die Einweihung der neuen Sporthalle an der Hertabrücke. Damit kann ein jahrzehntealtes Problem ad acta gelegt werden: Die Halle wird zukünftig vorrangig von den drei in der Nähe befindlichen Schulen Albrecht-Dürer-Gymnasium, Konrad-Aghad-Schule und Peter-Petersen-Schule sowie dem Vereinssport genutzt werden. Auch wer nicht so gut zu Fuß ist, wird die Gebäude nutzen können: Ein barrierefreier Eingang von der Hertabrücke aus über eine Rampe in der oberen Ebene der Sporthalle wurde realisiert. Im Erdgeschoss entstanden der Hallenteil, Umkleide-, Sanitär- und Geräteräume. Im Obergeschoss wird es eine Tribüne geben. Die Sporthalle ist für bis zu 199 Personen vorgesehen und wird über einen barrierefreien Zugang über eine Aufzugsanlage verfügen.

Verbindender Hof

Auf den Freiflächen wurde ein multifunktionaler Schulhof errichtet, der den Erweiterungsbau, die Mensa, die neu gebaute Sporthalle sowie der Silbersteinschule verbindet und von mehreren Schulen in der Umgebung genutzt werden sollen. Für das Stadtumbauprojekt Dreifeldsporthalle nebst Schul- und Schulsportfreiflächen mit einem Volumen von 7,8 Millionen Euro kamen 6,23 Millionen Euro aus dem Förderprogramm „Zukunftsinitiative Stadtteil, Stadtumbau West“ der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bauen und Reaktorsicherheit.

Architektonischer Gewinn

Die Ausstattung der Sporthalle mit neuen Sportgeräten im Wert von 82.000 Euro erfolgte aus Mitteln des Schul- und Sportamtes Neukölln. Im Ergebnis eines Wettbewerbsverfahrens wurde das Büro Freitag Hartmann Sinz Architekten Berlin ausgewählt und mit der Planung des Gebäudes auf dem rund sechs Meter unter dem normalen Stadtniveau liegenden Gelände beauftragt. Die Dreifeldsporthalle ist ein markanter städtebaulicher Gewinn für Neukölln. Ihre roten Klinker und die Formen nehmen Bezug auf die vorhandenen Strukturen. Die Farbigkeit der aus der Gründerzeit stammenden Silberstein-Schule wird durch den gewählten Wasserstrichziegel aufgenommen und weitergeführt.

red., Bild: Bezirksamt Neukölln

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